Knochenmarkspenden

Sehr geehrte Damen und Herren,

heute Nachmittag,kam mein geschätzter Nachbar, sehr niedergeschlagen, in Begleitung seiner Mutter, in unsere Galerie und bat mich um Mithilfe, bei der Suche für einen Knochenmarkpender, für seinen Bruder, der plötzlich an Leukämie erkrankt ist. Die einzige Überlebenschance des erst 35 jährigen Thomas ist eine Knochenmarkspende.
Ich bitte Sie daher alles was möglich ist zu tun um Ihm das Leben zu retten. Es folgt nun eine Information zu diesem Thema.Ich werde mich selber natürlich entweder am Samstag in Frechen testen lassen oder bei meinem Hausarzt eine Blutprobe entnehmen lassen.So kann ich evt.sogar noch anderen Betroffenen helfen.Wenn möglich leiten Sie diese Mail bitte weiter.Ich werde versuchen zeitnah die Information als PDF-Douwnload auf www.galerie-wehr.de zu hinterlegen:
Nur eine Stammzelltransplantation kann das Leben des 35-jährigen Thomas aus Pulheim retten.
Thomas sucht einen passenden
Spender. Für viele Leukämiepatienten ist die Übertragung von gesunden Stammzellen die einzige Heilungsmöglichkeit.
Unter der Schirmherrschaft von Höhner Frontmann Henning Krautmacher engagiert sich die Initiativgruppe "Hilfe für Thomas
und andere" zusammen mit der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei für eine Aktion zur Gewinnung neuer potenzieller
Stammzellspender.
THOMAS
HAT
LEUKÄMIE
UND
BRAUCHT
UNSERE
HILFE!
Wie können Sie Thomas und anderen Patienten helfen?
TYPISIERUNG:
Am Samstag, den 20. Dezember 2008
von 10:00 bis 16:00 Uhr
Stadtsaal Frechen
Kolpingplatz 1
50226 Frechen
GELDSPENDE:
DKMS Spendenkonto
416 150 010
Kölner Bank EG
BLZ 371 600 87
Das Wichtigste, was Sie über
die Stammzellspende wissen müssen.
Warum die Stammzellspende so wichtig ist.
1. Einen geeigneten Stammzellspender für einen Patienten zu finden, ist unglaublich schwer. Entscheidend für
die Übertragung von Stammzellen ist die Übereinstimmung der Gewebemerkmale (HLA-Merkmale)
zwischen Spender und Patient. Diese ist äußert selten, da über 3.000 verschiedene Merkmale bekannt
sind, die in Abermillionen Kombinationen auftreten können. Deshalb: Jeder Einzelne zählt!
2. Über 1,8 Mio. Spender (Stand: Dezember 2008) sind mittlerweile bei der DKMS registriert. Dennoch wartet
jeder fünfte Leukämiepatient, der eine Transplantation benötigt, vergeblich auf einen geeigneten Spender.
Daher sind auch Sie so wichtig: Ihre Stammzellen können vielleicht schon morgen Leben retten.
3. So werden Sie potenzieller Lebensspender: Voraussetzungen sind, dass Sie zwischen 18 und 55 Jahre alt
und bei guter Gesundheit sind. Mit einem Bluttest (nur 5 ml) werden erste Gewebemerkmale bestimmt.
Zeigen diese eine Übereinstimmung mit denen eines Patienten, folgen weitere Tests - Ihr Einverständnis
vorausgesetzt.
4. Die Stammzellen befinden sich in hoher Anzahl im Knochenmark (nicht Rückenmark!) des Beckenkamms.
Werden Sie aufgrund der Tests als einer der wenigen ermittelt, die vielleicht Leben retten können, gibt es
zwei verschiedene Verfahren, Stammzellen zu spenden.
Die periphere Stammzellentnahme
• Dem Spender wird über 5 Tage ein körpereigener, hormonähnlicher Stoff (Wachstumsfaktor G-CSF)
verabreicht. Dieses Medikament regt die Produktion der Stammzellen an, die dann über ein spezielles
Verfahren direkt aus dem Blut gewonnen werden.
• Ein stationärer Aufenthalt ist nicht notwendig.
• Dieses Verfahren wird bei DKMS-Spendern seit 1996 angewandt. Nach heutigem Stand der Forschung
wird das Risiko der Langzeitnebenwirkungen als gering eingeschätzt.
• Während der Einnahme des Medikamentes können grippeähnliche Symptome auftreten.
Die Knochenmarkentnahme
• Zur Knochenmarkentnahme verbleibt der Spender für 2-3 Tage im Krankenhaus.
• Unter Vollnarkose werden ihm aus dem Beckenknochen ca. 5% des Knochenmarks entnommen und dem
Patienten übertragen.
• Beim Spender bildet sich das Knochenmark innerhalb von 2 Wochen vollständig nach.
• Nach der Entnahme kann für ein paar Tage ein lokaler Wundschmerz bestehen.
• Das Risiko beschränkt sich bei dieser Methode auf das übliche Narkoserisiko.
Die Entscheidung, welches Verfahren zur Stammzellgewinnung beim Spender angewandt wird, richtet
sich nach den Belangen des Patienten. Nach Möglichkeit wird aber auf die Wünsche des Spenders Rücksicht
genommen. Bei beiden Verfahren werden der Verdienstausfall und alle anderen Kosten des Spenders
von der Krankenkasse des Patienten übernommen.
5. Geldspende: Die Registrierung eines Lebensspenders kostet die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei
50 Euro. Aufgrund des Sozialgesetzbuches ist es den Krankenkassen nicht möglich, die Kosten der
Ersttypisierung zu bezahlen. Sie können Ihre eigene Registrierung oder die eines anderen finanziell vor Ort
unterstützen.
6. Weitere Informationen erhalten Sie vor Ort unter www.dkms.de oder direkt bei der DKMS.
DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige Gesellschaft mbH, Kressbach 1, 72070 Tübingen, Tel 07071 / 943-0, Fax 07071 / 943-117
Was hier fehlt, sind Sie.


Vielen Dank
Ihr Thomas Wehr



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