Peter Schreiner

Eintägige Exkursionen


Samstag, 20. März 2010
Ganztägige Exkursion nach Duisburg: "Duisburg nördlich der Ruhr"
Unsere Exkursion beginnt mit einem ausführlichen Rundgang durch Ruhrort, der alten Hafen- und Schifferstadt, deren städtebauliche Entwicklung aufs engste mit der Binnenschifffahrt auf Rhein und Ruhr verbunden ist. Hier nahm die Geschichte der Duisburg-Ruhrorter Häfen ihren Ausgang. Heute hat Duisburg den größten Binnenhafen Europas.
Die Mittagspause verbringen wir im Restaurant des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt, welches im Zusammenhang mit der Internationalen Bauausstellung Emscher Park (IBA) in einem Jugendstilbad eingerichtet wurde.
Anschließend geht es weiter nach Norden, zur ehemaligen Bergmannssiedlung Beeckerwerth. Die in einer Rheinschleife gelegene Gartenstadt war durch die zum Thyssen Konzern gehörende und in Hamborn ansässige Gewerkschaft Deutscher Kaiser geplant und Mitte der 1920er Jahre für die Arbeiter der benachbarten Steinkohlenzechen Beeck und Beeckerwerth errichtet worden.
In dem heute so dicht bebauten und industrialisierten Duisburger Norden mutet die alte Prämonstratenserabtei Hamborn mit ihrer gotischen Kirche St. Johann wie eine Erscheinung an. Die ottonische Eigenkirche und spätere Pfarrkirche des Gutshofes Hamborn, ging im Jahr 1136 von ihrem ersten namentlich bekannten Besitzer, dem Edelherrn Gerhard von Hochstaden, in den Besitz des Kölner Erzbischofs über, der hier ein Prämonstratenser-Kloster gründete. Von den romanischen Klausurgebäuden ist der nördliche Kreuzgangflügel erhalten, der jüngst aufwendig saniert und konserviert wurde.
Ausklingen wird der Nachmittag im Landschaftspark Duisburg Nord, bei Kaffee oder Tee im Schatten des Hochofens des ehemaligen Eisenhüttenwerks Duisburg-Meiderich, gewiss einer der interessantesten Orte der Industriekultur im Ruhrgebiet.
Teilnehmerzahl: 25 bis 41 Personen
Leitung: Dr. Claudia Euskirchen, Stadtkonservatorin Duisburg
Leistung: Fahrt im komfortablen, vollklimatisierten Fernreisebus mit WC, Service im Bus: Kaffee gratis; Stadtführung
Teilnahmegebühr: 25 Teiln. 26 –; 30 Teiln. 31 –; 39 Teiln. ab 40 Teiln.
22,50 Euro 21,50 Euro 18,00 Euro 14,00 Euro
Die Teilnahmegebühr wird im Bus eingesammelt.
Sollten nur 20 bis 24 Personen teilnehmen, erhöht sich die Teilnahmegebühr entsprechend.
Anmeldung:
Nur bei G. Niederehe Bustouristik, Genner Str. 1c, 50374 Erftstadt-Ahrem,
Ansprechpartnerin: Diane Niederehe,
Tel.: 0 22 35 - 68 04 76; Fax: 0 22 35 - 68 04 77, Handy: 01 77 / 89 91 867,
Internetadresse: www.niederehe-bustouristik.de
Geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt die Haltestelle an, an der Sie einsteigen werden. Sie erhalten nach telefonischer Anmeldung eine schriftliche Bestätigung des Vereins für Geschichte e.V.
Abfahrtzeiten des Busses:
7.45 Uhr Köln-Weiden, Bushaltestelle Weiden Zentrum (Rheincenter) Aachener Str.
7.55 Uhr Königsdorf, Bushaltestelle Aachener Str. (gegenüber dem Bahnhof)
8.00 Uhr Königsdorf, Franz-Lenders-Str., an der Einmündung Kleiberweg
8.05 Uhr Dansweiler, Bushaltestelle Lindenplatz
8.09 Uhr Brauweiler, Bushaltestelle Erfurter Str. (Kreisel am ALDI)
8.11 Uhr Sinthern, Bushaltestelle Sinthern Nord (Brauweiler Str.)
8.13 Uhr Geyen, Bushaltestelle Geyen Mitte (Von-Frentz-Str.)
8.15 Uhr Pulheim, Bushaltestelle Rathaus (Ecke Venloer Str.)
8.22 Uhr Sinnersdorf, Bushaltestelle Sinnersdorf (Pulheimer Str.)
8.35 Uhr Stommeln, Bushaltestelle Josef-Gladbach-Platz


Samstag, 10. April 2010
Ganztägige RuhrTour: "Wir machen unsere Berge selber –; Industriekultur im Ruhrgebiet"
Berghalden, Zechengelände, Werksbahntrassen, Niemandsland... das sind die Quellen, aus denen die grüne Insel im städtischen Ballungsraum entstanden ist. Verschiedene Akteure haben daran mitgewirkt, haben durch verschiedene Projekte Barrieren aufgebrochen und die Landschaft neu gestaltet. Waren die Berghalden einst eine notwendige Begleiterscheinung des untertägigen Steinkohlebergbaus und tabu für die Bevölkerung, so sind sie heute grüne Inseln im Ballungsraum und beliebte Naherholungs- und Aussichtspunkte, besonders, wenn ein "Hingucker" einen dieser von Menschenhand geschaffenen Hügel ziert.
Zunächst fahren wir zum Haus des Regionalverbandes Ruhr in Essen, wo wir unseren Reiseleiter, Herrn Rainhard de Witt, vom Regionalverband Ruhr treffen. Von dort fahren wir zu ausgewählten Zielen, die uns die Veränderung der einstigen Industrielandschaft zeigen:
1. Haldenlandschaft Hoheward, Herten / Recklinghausen: Man kann sich kaum vorstellen, dass das alles einmal tief unten in der Erde ruhte bevor es von Menschenhand, Schicht für Schicht zusammen mit der Kohle abgebaut und ans Tageslicht gebracht wurde. Die Kohle wurde verkauft, das "taube" Gestein meist nicht. Es wurde und wird aufgeschüttet zu sog. Bergehalden. Hoheward ist mit 160 Hektar Grundfläche die Größte. Und sie ist Schicht für Schicht gestaltet, mit Promenaden, Balkonen und Aussichtsebenen gestaltet. Auf den obersten Plateaus kann man nicht nur ein beeindruckendes Ruhrgebiets-Panorama genießen, sondern sich auch anschaulich über Himmelsphänomene und -gesetzmäßigkeiten informieren.
Danach machen wir eine Mittagspause in Gelsenkirchen - Buer
2. Tetraeder, Bottrop: Die weithin sichtbare "Landmarke" thront auf einer rund 60 Meter hohen Bergehalde und ist das Wahrzeichen der Stadt; vom Haldenplateau bietet sich ein toller Rundumblick, z.B. auf das Gelände von Bergwerk und Kokerei Prosper-Haniel. Es geht auch noch höher: Erklimmen Sie den Tetraeder über eingehängte Treppen bis zur dritten Plattform. Von oben macht das "Haldenereignis Emscherblick" dann seinem Namen alle Ehre: Einblicke in das Ruhrgebiet pur, mit beeindruckendem Blick über die Emscherzone und ihre dichte Besiedlung, Nutzung, Zersiedelung, aber auch das unerwartet viele Grün.
Danach fahren wir nach Oberhausen, der "Wiege der Ruhrindustrie".
3. St. Antony-Hütte, Oberhausen: Sie ist ein wichtiger Meilenstein der Entwicklung des Ruhrgebiets zur größten europäischen Industrieregion gewesen: Hier wurde 1758 der erste Hochofen angeblasen, hier war der Ursprung des späteren Weltkonzerns GHH –; Gutehoffnungshütte, heute MAN Aktiengesellschaft. Ausgrabungen haben die Fundamente dieses frühen Eisenhüttenbetriebes frei gelegt. Seit 2008 ist außerdem ein kleines Museum im ehemaligen Wohnhaus und Kontor des Hüttenleiters eingerichtet.
4. Zum Abschluss der Fahrt steht ein Spaziergang auf dem Programm:
Vorbei an der spätgotischen Wasserburg Vondern, die durch einen Förderverein gerettet und mit neuem Leben gefüllt wurde, geht es zur: Glückauf-Siedlung Vondern, Oberhausen. Sie wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von der GHH –; Gutehoffnungshütte unweit der Zeche Vondern, aber weit draußen vor der Stadt, errichtet. Ganz im Trend jener Zeit beeinflussten auch hier die Ideen der Gartenstadt die Gestaltung: Das parkartig durchgrünte Areal ist durch geschwungene Straßen erschlossen, die Häuser stehen in unterschiedlicher Ausrichtung dazu und weisen unterschiedliche Details auf. Darüber hinaus wurde im zentralen Teil der Siedlung ein Gemeinschaftshaus mit Kindergarten gebaut und zur Versorgung der Bevölkerung auch eine "Verkaufsanstalt" eingerichtet.
Nach Überquerung von Emscher und Rhein-Herne-Kanal gelangen wir zum Gehölzgarten Haus Ripshorst. Auf diesem Stück des Weges kann man gut die Zerrissenheit und dichte Inanspruchnahme der Landschaft in der Emscherzone spüren. Gleichzeitig erstaunt aber, welche "grünen Inseln" dazwischen noch existieren, und wie schnell sich die Natur Industriebrachen zurückerobert. Mit vielfältigen Maßnahmen zur Landschaftsentwicklung unterstützt der Regionalverband Ruhr den wirtschaftlichen Wandel und verknüpft diese Inseln. Darüber, sowie über weitere Projekte im Emscher Landschaftspark, gibt das RVR-Infozentrum an Haus Ripshorst anschaulich Auskunft. Haus Ripshorst geht zurück auf ein befestigtes Haus, das schon im Mittelalter das südliche Emscherufer sicherte.
Hier besteht die Möglichkeit, die Fahrt bei Kaffee und Kuchen oder einer anderen Stärkung gemütlich ausklingen zu lassen. Gegen 18.00 Uhr verlässt uns Herr de Wit und wir treten die Rückfahrt an.
Leitung: Rainhard de Witt (Regionalverband Ruhr); bis Essen hat Herr Fritz Thiele die Leitung
Teilnehmerzahl: 25 bis 42 Personen
Teilnahmegebühr: 25 Teiln. 26 –; 30 Teiln. 31 –; 39 Teiln. ab 40 Teiln.
31,00 Euro 30,00 Euro 26,00 Euro 21,00 Euro
Die Teilnahmegebühr wird im Bus eingesammelt.
Sollten nur 20 bis 24 Personen teilnehmen, erhöht sich die Teilnahmegebühr entsprechend.
Leistungen: Fahrt im komfortablen, vollklimatisierten Fernreisebus mit WC, Service im Bus: Kaffee gratis, ganztägige Reiseleitung, Eintritt ins Museum St. Antony-Hütte, Führung zur Horizontalastronomie
Anmeldung:
Nur bei G. Niederehe Bustouristik, Genner Str. 1c, 50374 Erftstadt-Ahrem,
Ansprechpartnerin: Diane Niederehe,
Tel.: 0 22 35 - 68 04 76; Fax: 0 22 35 - 68 04 77, Handy: 01 77 / 89 91 867,
Internet: www.niederehe-bustouristik.de
Geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt die Haltestelle an, an der Sie einsteigen werden. Sie erhalten nach telefonischer Anmeldung eine schriftliche Bestätigung des Vereins für Geschichte e.V.
Abfahrtzeiten des Busses:
7.40 Uhr Köln-Weiden, Bushaltestelle Weiden Zentrum (Rheincenter) Aachener Str.
7.50 Uhr Königsdorf, Bushaltestelle Aachener Str. (gegenüber Bahnhof)
7.55 Uhr Königsdorf, Franz-Lenders-Str., an der Einmündung Kleiberweg
8.00 Uhr Dansweiler, Bushaltestelle Lindenplatz
8.04 Uhr Brauweiler, Bushaltestelle Erfurter Str. (Kreisel am ALDI)
8.06 Uhr Sinthern, Bushaltestelle Sinthern Nord (Brauweiler Str.)
8.08 Uhr Geyen, Bushaltestelle Geyen Mitte (Von-Frentz-Str.)
8.10 Uhr Pulheim, Bushaltestelle Rathaus (Ecke Venloer Str.)
8.17 Uhr Sinnersdorf, Bushaltestelle Sinnersdorf (Pulheimer Str.)
8.30 Uhr Stommeln, Bushaltestelle Josef-Gladbach-Platz


Samstag, 12. Juni 2010, 14.00 Uhr
Besichtigung der Bruder Klaus Kapelle des Architekten Peter Zumthor in Wachendorf
Die im Mai 2007 geweihte Bruder Klaus Kapelle in Wachendorf sorgt mittlerweile international für Aufsehen. Das vom Schweizer Architekten Peter Zumthor entworfene Sakralbauwerk wird von Medien und Fachleuten in den höchsten Tönen gelobt. Ein anderes bekanntes Werk des Architekten Zumthor ist das Kölner Diözesanmuseum "Kolumba". Die Kapelle, die auf eine private Initiative der in Wachendorf lebenden Familie Scheidtweiler entstand, wurde in der Wochenzeitung "Die Zeit" als "Turm in der Eifel" gepriesen und sowohl im Innern als auch von der Fassade her als "spektakulär" bezeichnet. Die "Neue Zürcher Zeitung" sieht in der Kapelle eine "Trutzburg" und "Höhle" und ist gefesselt "von der archaischen Wucht des Innenraumes".
Wegen der hohen Buskosten ist zur Besichtigung der Kapelle nur eine individuelle Anfahrt möglich.
Die Führung beginnt auf dem ausgewiesenen Parkplatz in Wachendorf.
Leitung: Dr. Edith Pfennig und Markus Bönsch (Herr Bönsch ist Autor des Buches "Zum Himmel offen. Die Bruder Klaus Kapelle in Wachendorf")
Treffpunkt: 13.45 Uhr auf dem ausgewiesenen Parkplatz in Wachendorf
Höchstteilnehmerzahl: 20 Personen
Teilnahmegebühr: 7,50 Euro (wird auf dem Parkplatz eingesammelt)
Anmeldung: bei Frau Elisabeth Katz, Tel.: 0 22 38 –; 1 32 53


Samstag, 20. Juni 2009
Ganztägige Exkursion in den Süden der Köln-Bonner Bucht:
"Rheinromantik und Rheinisches Nizza –; Private Gärten zu Füßen des Siebengebirges"
Seit dem späten 18. Jahrhundert zieht das Rheintal vor der malerischen Kulisse des Siebengebirges Menschen in seinen Bann.
Im Zuge der Rheinromantik strömten Touristen, Studenten, Bauherren und Kurgäste nach Bonn und in die umliegenden Ortschaften, von denen Alexander von Humboldt Bad Honnef als "rheinisches Nizza" und Bad Godesberg gar als "achtes Weltwunder" bezeichnet hat.
Sowohl die historische als auch die zeitgenössische Gartenkultur ist maßgeblich durch die Gärten und Parks in privater Hand geprägt, von denen eine Auswahl im Rahmen der Exkursion besucht werden soll:
Das in seinen Anfängen 1870 begründete Härle-Arboretum in Bonn-Oberkassel verdankt seine vielfältigen, nach künstlerischen Gesichtspunkten angeordneten Pflanzenschätze dem Kunstsammler Dr. Carl Härle und seinen Töchtern Regina und Maria.
Ihren Rosengarten in Königswinter-Vinxel, der zahlreiche Sorten beherbergt, haben Gabriele und Dieter Zeising mit großem Enthusiasmus vor allem nach englischen Vorbildern angelegt.
Der private Garten der Familie Neumann in Bonn-Mehlem gehört zu einer 1912 erbauten Villa. Er wurde als ein langgestreckter Vorgarten mit Terrasse und als ein kleinerer Gartenteil zum Rhein hin mit Blick auf das Siebengebirge angelegt. Vor einigen Jahren hat der Gartenarchitekt Jürgen Papenfuß den Garten überarbeitet.
Geplanter Reiseverlauf:
10.00 Uhr Ankunft im Härle-Arboretum, Bonn-Oberkassel, anschl. Führung durch das Arboretum
12.00-13.00 Uhr Möglichkeit zum Mittagessen im Härle-Arboretum
13.15 Uhr Abfahrt zum Rosengarten Zeising in Königswinter-Vinxel
14.00-15.00 Uhr Führung durch den Rosengarten Zeising
15.30 Uhr Abfahrt nach Bonn-Mehlem zum Privatgarten der Familie Neumann
16.30 Uhr Führung durch den Privatgarten Neumann
Anschließend lassen wir unsere Gartenreise im "K.u.K. Weinhäuschen am Rhein" in Mehlem gemütlich ausklingen.
Rückfahrt gegen 18.00 Uhr
Leitung: Dipl.-Ing. Petra Engelen (Gartenarchitektin, Rheinische Denkmalpflege) und Dr. des. Rita Hombach (Kunsthistorikerin, Universität zu Köln)
Teilnehmerzahl: 25 bis 45 Personen
Teilnahmegebühr: 25 Teiln. 26 –; 30 Teiln. 31 –; 39 Teiln. ab 40 Teiln.
34,50 Euro 33,00 Euro 28,50 Euro 23,00 Euro
Die Teilnahmegebühr wird im Bus eingesammelt.
Sollten nur 20 bis 24 Personen teilnehmen, erhöht sich die Teilnahmegebühr entsprechend.
Leistungen: Fahrt im komfortablen, vollklimatisierten Fernreisebus mit WC, ganztägige Reiseleitung, Garteneintritt (Rosengarten), Seminarmaterial zu den Gärten
Anmeldung:
Nur bei Lais-Westermann, Bustouristik, Peter-Hausmann-Platz, 53332 Bornheim,
Tel.: 0 22 22 –; 93 82 50; Fax: 0 22 22 –; 93 83 51; E-Mail: olgas@t-online.de.
Internetadresse: www.europa-travel.de
Geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt die Haltestelle an, an der Sie einsteigen werden. Sie erhalten nach telefonischer Anmeldung eine schriftliche Bestätigung des Vereins für Geschichte e.V.
Abfahrtzeiten des Busses:
8.00 Uhr Pulheim, Bushaltestelle Rathaus (Ecke Venloer Str.)
8.07 Uhr Sinnersdorf, Bushaltestelle Sinnersdorf (Pulheimer Str.)
8.20 Uhr Stommeln, Bushaltestelle Josef-Gladbach-Platz
8.28 Uhr Geyen, Bushaltestelle Geyen Mitte (Sintherner Str.)
8.30 Uhr Sinthern, Bushaltestelle Sinthern Nord (Brauweiler Str.)
8.32 Uhr Brauweiler, Bushaltestelle Erfurter Str. (Kreisel am ALDI)
8.36 Uhr Dansweiler, Bushaltestelle Lindenplatz
8.41 Uhr Königsdorf, Franz-Lenders-Str., an der Einmündung Kleiberweg
8.46 Uhr Königsdorf, Bushaltestelle Aachener Str. (am Bahnhof)
8.56 Uhr Köln-Weiden, Bushaltestelle Weiden Zentrum (Rheincenter) Aachener Str.



Samstag, 3. Juli 2010
Ganztägige Exkursion: "Salve et heureka –; Mit dem Bus in die RömerWelt zwischen Westerwald und Osteifel"
Im Rheinland hat die Römerzeit besonders nachhaltige Spuren hinterlassen. Als Teil zweier römischer Provinzen –; Germania Inferior mit der Provinzhauptstadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) und Germania Superior mit der Provinzhauptstadt Mogontiacum (Mainz) –; wurde die Region rund vier Jahrhunderte lang durch das Imperium Romanum geprägt. Um die östlich des Rheins gelegenen Eroberungen der Römer zu sichern, begannen sie im letzten Jahrzehnt des 1. Jhs. mit dem Bau einer Befestigungsanlage, die vom Rhein bis zur Donau verlief, dem "Limes". Erst um die Mitte des 3. Jhs. musste diese befestigte Grenzlinie aufgegeben werden. Auf unserer Fahrt in die RömerWelt werden wir im Bereich des Neuwieder Beckens zwischen Westerwald und Osteifel die Spuren der Römer aufsuchen, um einen Einblick in ihre Lebens- und Arbeitswelt in dieser grenznahen Region, der Provinz Obergermanien, zu erhalten. Hierzu werden wir folgende ausgewählte Ziele anfahren:
1. Rheinbrohl: Hier steht auf der linken Rheinseite der erste Turm (heute rekonstruiert) des größten und eindrucksvollsten archäologischen Denkmals Europas, des Limes. Der Turm kennzeichnet den Beginn der rund 550 km langen Grenzlinie. Die Römer sprachen daher vom "Caput Limitis", dem Kopf des Limes. Im nahen "Erlebnis-Museum" tauchen wir ein in den Alltag der Römer im Hinterland des Limes.
2. Limeskastell Niederbieber: Das Kastell, direkt hinter dem Limes gelegen, wurde gegen Ende des 2. Jhs. für eine Besatzung von 1000 Soldaten errichtet. Es gehört zu den bedeutendsten und größten Kastellen am Limes überhaupt. Zugänglich sind u. a. noch die Grundmauern des Kastellbades, das sich, anders als üblich, im Innern des Kastells befand. Neben bedeutenden Keramikfunden, Münzen, Waffen, Bronzestatuetten und Eisengegenständen wurde hier die Drachenstandarte der hier stationierten Reitereinheit gefunden.
Nach dem Besuch in Niederbieber fahren wir zum Haus ELDA in Mendig, wo wir eine Mittagspause mit einem Imbiss einlegen.
3. Römerbergwerk Meurin: Im Bereich des erst vor 10.000 Jahren "erloschenen" Vulkans Laacher See haben die Römer das vulkanische Auswurfmaterial Tuff als ein wertvolles Baumaterial entdeckt und in Bergwerken gefördert. Durch Zufall hat man um 1960 das größte antike Tuffsteinbergwerk nördlich der Alpen entdeckt. Der unterirdische Steinbruch ist heute mit einer freitragenden Stahl-Glas-Konstruktion überdacht. Auf einem individuellen Rundgang mit Audio-Guides werden wir uns in dem hervorragend beschrifteten Museum über den Tuffabbau informieren. In einem unterirdischen Stollen läuft ein drei-dimensionaler Film, der den Abbau zur Römerzeit zeigt.
4. Tumulus von Nickenich: Letztes Ziel ist der Tumulus von Nickenich, ein römisches Grabmal. Dieses Grabmal aus Tuffstein (aus dem Bergwerk Meurin) wurde im 1. Jh. in der Form eines Rundbaus errichtet (heute: Rekonstruktion auf der Grundlage von archäologischen Befunden).
Von Nickenich aus fahren wir wieder zum Rhein, wo wir unsere "Fahrt in die RömerWelt" auf dem "Pfannekuchenschiff" bei Oberwinter auf dem Rhein ausklingen lassen (nicht im Preis inbegriffen).
Leitung: Peter Schreiner
Teilnehmerzahl: 25 bis 42 Personen
Teilnahmegebühr: 25 Teiln. 26 –; 30 Teiln. 31 –; 39 Teiln. ab 40 Teiln.
33,50 Euro 31,50 Euro 28,50 Euro 24,00 Euro
Die Teilnahmegebühr wird im Bus eingesammelt.
Sollten nur 20 bis 24 Personen teilnehmen, erhöht sich die Teilnahmegebühr entsprechend.
Leistungen: Fahrt im komfortablen, vollklimatisierten Fernreisebus mit WC, ganztägige Reiseleitung, Eintritte, Führungen
Anmeldung:
Nur bei G. Niederehe Bustouristik, Genner Str. 1c, 50374 Erftstadt-Ahrem,
Ansprechpartnerin: Diane Niederehe,
Tel.: 0 22 35 - 68 04 76; Fax: 0 22 35 - 68 04 77, Handy: 01 77 / 89 91 867,
Internetadresse: www.niederehe-bustouristik.de
Geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt die Haltestelle an, an der Sie einsteigen werden. Sie erhalten nach telefonischer Anmeldung eine schriftliche Bestätigung des Vereins für Geschichte e.V.
Abfahrtzeiten des Busses:
7.00 Uhr Pulheim, Bushaltestelle Rathaus (Ecke Venloer Str.)
7.07 Uhr Sinnersdorf, Bushaltestelle Sinnersdorf (Pulheimer Str.)
7.20 Uhr Stommeln, Bushaltestelle Josef-Gladbach-Platz
7.28 Uhr Geyen, Bushaltestelle Geyen Mitte (Sintherner Str.)
7.30 Uhr Sinthern, Bushaltestelle Sinthern Nord (Brauweiler Str.)
7.32 Uhr Brauweiler, Bushaltestelle Erfurter Str. (Kreisel am ALDI)
7.36 Uhr Dansweiler, Bushaltestelle Lindenplatz
7.41 Uhr Königsdorf, Franz-Lenders-Str., an der Einmündung Kleiberweg
7.46 Uhr Königsdorf, Bushaltestelle Aachener Str. (am Bahnhof)
7.56 Uhr Köln-Weiden, Bushaltestelle Weiden Zentrum (Rheincenter) Aachener Str.



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