Künstler:
Florian van Burgh
Florian van Burgh
Florian van Burgh
Er wurde 1949 im bayerischen Oberammergau geboren. Schon mit 14 Jahren hatte er sich ganz der Malerei verschrieben, entdeckt von dem bekannten Impressionisten und Expressionisten Hans Nowak aus Braunschweig. Florian van Burgh wurde sein Schüler, später Meisterschüler. Van Burgh besuchte die Kunstschule in Wien und war Gastschüler der bekannten Schnitt-Schule in Oberammergau. Nach dem Willen seines Großvaters sollte der damals begeisterte Moto-Cross-Fahrer Florian nicht Automechaniker, sondern Metzger werden, um später die großväterliche Metzgerei in Wien zu übernehmen. Er beendete zwar die Lehre, konnte sich als berufener Künstler aber mit dem Metzgerhandwerk nicht anfreunden. So betätigte er sich ab dem 18. Lebensjahr als selbständiger Maler. Er legte sich einen Künstlernamen zu, den schon Onkel Franz, ein Bruder seines Großvaters, als Maler benutzt hatte.
Florian van Burgh begann als Maler altmeisterlich im Stil des 19. Jahrhunderts, malte Landschaften und Städteansichten. Schon zu Beginn seiner Malerkarriere wollte er sich jedoch nicht auf einen Stil festlegen oder festlegen lassen. So wechselte er zum Impressionismus. In dieser Schaffensphase entstanden faszinierende impressionistische Landschaftsbilder und Stilleben, die auf bedeutenden Ausstellungen in Wien, Graz, München und Braunschweig beispielsweise zu sehen waren und die Eingang fanden in erstklassige Sammlungen in ganz Europa.
Erst vor kurzem vollzog der stets rastlose, sensible van Burgh einen erneuten Stilwechsel: Seine jüngsten Werke sind eindeutig expres-
sionistisch geprägt, flächenhaft angelegt und farbintensiv. (ebo)